das puppenmachen lässt mich nicht los. während der letzten wochen und monate habe ich immer wieder herumexperimentiert. an dem gewöhnlichen schnittmuster und den damit verbundenen arbeitsschritten gibt es, finde ich zumindest, einige schwachstellen. entweder sehen bestimmte partien der puppe am ende nicht so schön aus, wie ich es gerne hätte, oder sie lassen sich nur schwer und damit für meinen geschmack zu unsauber verarbeiten. also habe ich versucht einen eigenen schnitt für einen puppenkörper zu entwerfen und dabei bestimmt einen ganzen meter puppentrikot und ich weiß nicht wieviel wirkschlauch und abbindegarn verbraucht. habe puppenteile und auch nicht wenige ganze puppen wieder aufgerissen, zerstört, die wolle ausgestülpt und nochmal von vorne angefangen. da war viel, viel frust. und viel materialverlust.
aber mich treibt der wille, puppen zu schaffen, die herzen berühren können. in den letzten tagen bin ich diesem ziel ein großes stück näher gekommen. ich habe endlich eine bein -und fußform gefunden, mit der ich fürs erste zufrieden bin und habe ein bisschen an der form des kopfes und des gesichts herumprobiert. auch einzelne arbeitsschritte habe ich abgeändert und herausgefunden, dass ein paar einfache tricks helfen, den zusammenbau einer puppe viel leichter und das endergebnis schöner zu machen. ich habe noch nicht alles verwirklicht, was mir vorschwebt, aber das wird mit der zeit wachsen. mit der puppe, an der ich gerade arbeite, bin ich bisher wirklich sehr zufrieden. ich freue mich auf weitere puppenaufträge, weiteres ausprobieren und dazulernen.
Mittwoch, 18. November 2009
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