mittelaltermarkt.

endlich hab ich es auch mal geschafft, auf einen mittelaltermarkt zu gehen. gemäß dem, was ich in anderen handarbeits- blogs immer wieder lese, hatte ich mich drauf gefreut, mit bergen von pflanzengefärbter wolle nach hause kommen zu können, aber leider: pustekuchen. gab keine wolle zu kaufen, sondern nur anzugucken. und dabei konnte ich immerhin was übers nadelbinden, den vorläufer von stricken und häkeln lernen. sieht so aus:


und man kann es hier lernen. natürlich juckt es mich gleich wieder in den fingern, das auch mal auszuprobieren. aber: n-e-i-n, dafür liegt gerade einfach viel zu viel anderes an. (machtwort!)

zum trost gab's einen kleinen silbernen lebensbaum- anhänger. und ein bisschen handarbeitszubehör konnte ich dann aber doch erstehen: zum einen ein paar hübsche knöpfe (an knöpfen komme ich einfach nicht vorbei), für die ich derzeit noch auf der suche nach einer schönen strickjacke für drumherum bin.

ich habe schon ein bisschen die ravelry umgegraben, aber noch nicht wirklich was gefunden. zöpfe soll es haben, gerne auch ein bisschen was komplizierteres so wie die celtic- jacke, die die unglaubliche angela mal gestrickt hat. aber dann auch wieder nicht zu trachten- mäßig oder zu 70er-jahre-männerstrickpulli-mäßig. vielleicht stricke ich einfach endlich mal mariah zuende und ersetze den reißverschluss durch eine knopfleiste. immerhin wartet die jetzt auch schon seit drei jahren auf vollendung. ähem.
außerdem gab es eine hübsche kleine mini- schere, die sich hervorragend dazu eignet, herausstehende fadenendchen etwa von einem quilt zu entfernen. das macht sie ziemlich präzise und noch dazu passt sie hervorragend in meine utensilienbox, in der ich (unterwegstauglich) all den kleinkram aufbewahre, den man so braucht:

sticknadel, maschenmarker (die bunten dingse da) bleistift, maßband (liegt gerade woanders rum) und ketzt eben endlich auch eine schere. ha!